28. Januar 2020

Nach 48 Jahren in den Ruhestand

Gero Grusa ist ein Urgestein der VR-Bank Fichtelgebirge-Frankenwald eG. Nach 48 Jahren geht er in den wohlverdienten Ruhestand

Arzberg – Dass seine berufliche Laufbahn erst 2020 enden würde, ahnte Gero Grusa nicht, als er 1971 seine Ausbildung zum Bankkaufmann antrat. 48 Jahre blieb er seiner Bank treu, arbeitete in zahlreichen Abteilungen und erlebte viele Fusionen. Während seiner Laufbahn arbeitete er an unterschiedlichen Entwicklungen mit.

Christian Mandel, Vorstand der VR-Bank, blickte auf die Anfangszeiten zurück, als Gero Grusa das Bankerhandwerk erlernte: „Anfang der 1970er Jahre steckte das elektronische Girokonto noch in den Kinderschuhen. Die Lohntüte gab es erst seit wenigen Jahren nicht mehr und an Online-Banking war noch lange nicht zu denken“. Kaum vorstellbar, dass Gero Grusa noch lernte, Kontoauszüge zu drucken oder Mehrwertsteuerberechnungen selbst zu erstellen.

In der Zeit bei seiner Bank arbeitete Gero Grusa in unterschiedlichen Abteilungen. So übernahm er 1992 alle anfallenden Schalteraufgaben in der Geschäftsstelle Thiersheim, wechselte 1997 in die Abteilung Rechnungswesen, übernahm 2006 die Stelle des Kassiers in Selb und wickelte ab 2015 den Zahlungsverkehr in der Abteilung Rechnungswesen ab. Erst seit 2016 arbeitet er als Servicemitarbeiter in der Geschäftsstelle Arzberg. „Gero Grusa war stets ein fester und zuverlässiger Bestandteil unseres Teams“, beschreibt Mandel.

Regelmäßig erlebte Gero Grusa große Ereignisse in seiner Bank. Neben fünf Fusionen, Umfirmierungen und der Währungsreform suchte zuletzt 2018 eine große Überschwemmung die Geschäftsstelle Arzberg heim. „Gero Grusa stand in allen Situationen hinter seiner Bank“, schwärmt Mandel, „dennoch wünschen wir ihm von ganzem Herzen einen erholsamen Ruhestand.“

© Fotograf: Herbert Scharf